Dass die meisten Gemüse und Früchte das ganze Jahr über im Einkaufswagen landen, ist einerseits der guten Lagerung, andererseits auch den Importen aus wärmeren Ländern zu verdanken. Die Konsumgesellschaft ist sich gewöhnt, dass Tomaten im Winter verfügbar sind und ignoriert gekonnt die Auswirkungen des «Ganzjahreskonsums». 

Wer einen eigenen Garten hat, weiss: Pflanzen wachsen von Natur aus nur zu bestimmten Zeitpunkten im Jahr. Die Wachstumsphase ist abhängig von Temperatur und Niederschlag sowie Tageslänge und Licht. Also nein: Es ist nicht natürlich, dass Tomaten, Gurken und Co. auch im Winter verfügbar sind. 

Alle, die ihr Gewissen gegenüber der Umwelt stillen wollen, können ganz einfach bei sich selbst beginnen und ihren täglichen Einkaufskorb überprüfen. Denn Saisonales Einkaufen hat grosse Vorteile: Die Lebensmittel müssen nicht um die halbe Welt gekarrt werden und sie sind in Ihrer Region frisch verfügbar. Übrigens: Je länger die Lebensmittel gelagert werden, desto mehr verlieren sie an Vitaminen und Geschmack. 

Jetzt ist dann «Chriesiziit!» Achten Sie einmal auf die Herkunft und Saisonalität der Kirschen und tragen auch Sie einen Teil zum Umweltschutz bei! So können die Lebensmittelproduzenten*innen weiter nach noch nachhaltigeren Anbaulösungen suchen und forschen.