Die Landwirtschaft ist sich ihrer Verantwortung bewusst

Hast du gewusst, dass eine kleine Raupe auf einem Salatkopf dazu führt, dass ein Gemüsebauer die Ernte eines ganzen Tages oder sogar Feldes nicht mehr verkaufen kann? Dasselbe bei Blattläusen, Pilzflecken, Drahtwurmlöchern oder anderen Mängeln.

Hast du gewusst, dass beispielsweise Früchte,  welche nicht eine bestimmte Grösse oder ein bestimmtes Gewicht vorweisen, von den Händlern aussortiert und nicht angenommen werden?

Die angegeben Beispiele stellen zwar die Qualität eines Lebensmittels nicht infrage, dennoch können wir diese nicht mehr verkaufen.

Wir Landwirtschaftsfamilien sind die Hauptproduzenten von deinem Essen. Egal ob du Fleisch, Gemüse, Müesli oder Früchte auf deinem Teller hast: Wir arbeiten jeden Tag mit Herzblut daran, dir beste Qualität zu liefern.

Damit wir dies umsetzen können, schützen wir unsere Kulturen vor Krankheiten und Schädlingen. Oft genügt das aber nicht, um die hohen Qualitätsansprüche der Händler, Verarbeiter und auch von dir zu erfüllen. Denn gerade bei Früchten oder Gemüse ist das tadellose Aussehen im Ladengestell besonders wichtig. Da wir aber auf einen sicheren Verdienst ebenso angewiesen sind wie du, kommen wir nicht darum herum, befallene Kulturen zu behandeln. Aber das machen wir nicht einfach so wie es uns beliebt. Nein, in der Schweiz haben wir Gesetze und Vorschriften, die wir einhalten müssen. 

Das liegt uns Schweizer Bäuerinnen und Bauern am Herzen:

Der Schutz von Kulturpflanzen, Umwelt und Insekten

Die Förderung der Biodiversität

Die tiergerechte Haltung und Fütterung der Nutztiere

Der Schutz des Klimas

Der sorgfältige Umgang mit dem Boden

Die Reduktion von Foodwaste