Der ausserschulische Lernort «Schule auf dem Bauernhof» – kurz SchuB – trifft den Nerv der Zeit. Dies zeigen die jährlich steigenden Schülerzahlen. 2022 knackte das Projekt erstmals die Grenze von 60 000 Kindern, die auf gut 400 Betrieben aktiven Unterricht auf dem Bauernhof erlebten. 
Text: Agridea, Schweizer Bauernverband

Bereits in den Anfängen von SchuB vor bald 40 Jahren stand bei Bäuerinnen und Bauern das Bedürfnis im Vordergrund, einer Bevölkerung mit zunehmender Distanz zur landwirtschaftlichen Nahrungsmittelproduktion die eigene Arbeit zu erklären. Sie entwickelten ein pädagogisch wertvolles Juwel: Schule auf dem Bauernhof – kurz SchuB. Zuerst als einzelne Höfe, ab den 90ern schlossen sie sich mehr und
mehr zusammen, um sich auszutauschen und das Programm bekannt zu machen. So kann SchuB heu­te praktisch flächendeckend angeboten werden. Das Nationale Forum SchuB ermöglicht den Austausch zwischen den Kantonen und Sprachregionen, erstellt Unterrichts­ und Werbematerialien für Schulen und Betriebe, unterstützt und organisiert Austausch­ und Weiterbildungsanlässe und trägt so zur Bekanntmachung
des Programms SchuB bei. Dieser ausserschulische Lernort Bauernhof trifft offenbar den Nerv der Zeit. 2022 haben auf gut 400 Betrieben 60 000 Schüler aktiven Unterricht auf dem Bauernhof erlebt.